Norbert Zander, Fachschaftsleiter Motorsport in Duisburg und Vorsitzender beim AMC hatte sich Kritik aus 2020 genau angesehen und nun eine blitzsaubere Fahrt ausgearbeitet. Keine OK’s, nur Zeitwertungen auf bekannten und auch vorher nicht bekannten Strecken.
Dazu ein astreines Bordbuch. Von Duisburg ging es in das Bergische Land, Mettmann, Ennepetal, Wuppertal, Solingen, bei bestem Frühlingswetter machte das Fahren, diesmal im Mercedes 280 SE viel Spaß.
Emil übernahm diesmal, erstmalig, den Beifahrersitz, und machte seine Sache so ordentlich, daß wir am Ende Platz 2 (von 9) bei den Fortgeschrittenen und Rang 3 (36) im Gesamtklassement belegten. Der Start auf dem Schützenplatz in Großenbaum war gut organisiert, die Mittagspause bei Opel Hildebrandt in Wermelskirchen mit Wurst-Grill klappte gut, und nach der Zielankunft am neuen Clublokal Hotel Sittardsberg gab es genug Gelegenheit zum Fachsimpeln.
Leider hakte es dann wegen technischer Schwierigkeiten mit Ergebnis und der Siegerehrung, die wurde aber dann am Sonntag, 15. Mai nachgeholt. Mit den verschiedenen Zeitprüfungen klappte es für uns recht gut, selbst die Durchfahrt zur „0-Zeit“ funktionierte auch ohne Sekunden-Zeiger auf der Uhr ganz passabel. Nur die letzten, kombinierten Zeitprüfungen auf dem Parkplatz am Wedau-Stadion haben wir total falsch angefangen: 4x zu spät und einmal halb richtig angefahren war schon heftig.
Doch die Konkurrenten hatten wohl auch das Problem, so dass wir uns über das so nicht mehr erwartete Resultat freuen konnten. Da verschmerzt man auch, wenn die Tankfüllung am Abend 90 € kostete, aber die 300 Km-Rundreise und der Schluckspecht Daimler nehmen halt keine Rücksicht Krisen !